Peters Brauhaus - Seit 1994 - Freundlich. Fröhlich. Lecker.

Über uns

Seit 1994 - Freundlich. Fröhlich. Lecker.

Historie

Einst hieß es “Zum Kranz”​

Kupferstich mit alter Ansicht von Peters Brauhaus
Das Gebäude, um das es sich handelt, ist hier in dem hellen Kreis hervorgehoben.

Anno 1544 wird das Brauhaus „Zum Kranz“ in der Mühlengasse 1, das heutige Peters Brauhaus, erstmals in den Steuerbüchern der Stadt Köln erwähnt. Da solch ein Eintrag eine größere Menge gebrauten und verkauften Bieres voraussetzte, war es wohl schon damals eines der führenden Brauhäuser der Stadt. 1564 wurde es von Engelbert Meinerzhagen erneuert und mehrfach erweitert. Der erste bildliche Nachweis findet sich 1748 auf einem gezeichneten Straßenplan von Franz Kreuter. Zu sehen ist ein dreistöckiges Haus mit zwei Eingängen und breiter Fensterfront. Ein erstes Foto existiert aus der Zeit vor der Jahrhundertwende. Es zeigt das Brauhaus vom Rathausturm aus gesehen an der Ecke des Alter Markts.

1780: Die namentliche Ahnenkette beginnt

Das Brügelmannhaus
Alter Stich der Mühlengasse mit Brügelmannhaus

Als Brauer und Besitzer wird erstmals 1780 Wilhelm Lammertz namentlich erwähnt. In den Wirren der Französischen Revolution verschwinden die Namen der weiteren Brauherren. Erst im Brauregister 1838, in der Preußenzeit des Rheinlandes, findet man als Besitzer Andreas Groß – und zwar bis 1839. Danach übernimmt bis 1841 Mathias Lölgen aus einer bekannten Kölner Brauerfamilie das Regiment. Ihm folgen bis 1869 Peter Simons und dann bis 1873 Josef Simons. Von 1873 bis 1889 führt Heinrich Weber die Brauerei. Er gibt sie dann an Phillip Bendheuer weiter. Ab 1898 wird hier zunächst kein Sud mehr gebraut, denn Brautradition wird nun durch eine neue Industrie ersetzt: Die Baumwollspinnerei Brügelmann kauft das Gelände und expandiert hier. 1907 baut Brügelmann das repräsentative Haus, das im 2. Weltkrieg bis auf die heutige Fassade zerstört wurde, wieder auf. Daher hat das Haus auch seinen heutigen Namen, nämlich “Das Brügelmannhaus”.

1994: Die Familie Peters begründet die Tradition neu

Eingang von Peters Brauhaus
Heute verbirgt sich hinter der gepflegten Fassade ein gemütliches Brauhaus

Hinter der alten, nach dem Kriege wieder völlig restaurierten Fassade entstehen Eigentumswohnungen und Wohnappartments mit einem lauschigen Innenhof. Bis 1994 befand sich im Erdgeschoß der Gourmettempel „Chez Alex“ von Rachel Silberstein. Im Sommer 1994 ergreift dann die Privatbrauerei Peters die Initiative und machte das Haus wieder zu dem, was es viele Jahrhunderte war: ein original Brauhaus, das jetzt also Peters Brauhaus heißt. So hat die Kölsch-Kultur wieder in der Mühlengasse 1 Einzug gehalten, und der „Kranz“ wurde schöner denn je wiederbelebt. Er war und ist damit einer der Fixsterne am kölschen Kölschhimmel. Überzeugen Sie sich selbst!

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